Gekündigt – zum Glück!

5 Tipps für einen besseren Umgang mit Kündigung

Gekündigt worden? Gerade in der aktuellen Krisensituation, in der viele Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren oder schon verloren haben, gilt es nun, einen kühlen Kopf zu bewahren. Viele Arbeitnehmer*innen sind durch eine Kündigung erschüttert und enttäuscht. Hegen vielleicht Rachegefühle gegenüber ihrem alten Arbeitgeber oder haben Ängste, Zukunftssorgen, was völlig nachvollziehbar ist. In diesem folgenden Beitrag möchten wir dich ermutigen einen anderen Blickwinkel einzunehmen, nämlich den, eine Kündigung vom Arbeitsvertrag auch und vor allem als eine Chance zu sehen, als eine Chance sich aus seiner Komfortzone heraus zu begeben. Und wir verraten dir, was du dabei beachten solltest.

Kündigung heißt oft glücklich werden
 

Bildbeschreibung: Ein junger Mann steht mit dem Rücken zum Betrachter und streckt beide Arme in Siegerpose nach oben. Er steht auf einem Berg und blickt hinab ins Tal und auf den gegenüberliegenden Berg.

Einen neuen Weg gehen, einen neuen Start wagen?

Welche Schritte hierfür sinnvoll sind und was du dabei beachten solltest – das erklären wir dir in diesem Blog.

Gekündigt, was nun? 

Man fühlt sich unsicher, vor allem wenn kein neuer Job in unmittelbarer Aussicht steht. Vielleicht ist man gekränkt, zornig oder das Selbstwertgefühl leidet. Am Schlimmsten ist natürlich die Angst: Die Angst vor einer unsicheren Zukunft. Du fragst dich vielleicht, wo soll es hingehen? Wie werden die nächsten Wochen aussehen? Wie sind meine Chancen als Arbeitnehmer*in, möglichst schnell wieder einen Arbeitsvertrag abzuschließen?

Doch Angst ist bekanntermaßen ein schlechter Ratgeber. Viel besser ist es, die Kündigung als Chance für etwas Neues und sogar Besseres zu sehen. Vielleicht ist das nächste Unternehmen ja ein viel besserer Arbeitgeber als das bisherige Unternehmen, für das du gearbeitet hast. Denn nicht der eigentliche Jobverlust, sondern die Konsequenzen daraus sind das Problem. Und die gilt es, im Hier und Jetzt anzugehen. 

5 Tipps, wie du mit einer Kündigung umgehen solltest

Wie das funktioniert, zeigen wir Dir in unseren 5 Tipps für einen (besseren) Umgang mit Kündigungen:

1. Richte den Fokus nach innen statt nach außen. 

Bevor du eine neue Stelle suchst, sollte erstmal eine Reflexion deines bisherigen Arbeitsverhältnisses erfolgen. Verarbeite die Erfahrungen, die du dort bezüglich deiner Kompetenzen, Vorlieben und Werte bei deinem letzten Arbeitgeber gemacht hast. Halte dich dabei nicht allzu lange bei ungeliebten Dingen auf, sondern überlege, was du für dich als Arbeitnehmer*in daraus mitnehmen kannst.

2. Akzeptiere die Situation.

Das kann schwierig sein, vor allem wenn die Kündigung von deinem Arbeitgeber aus heiterem Himmel kam (womöglich sogar als fristlose Kündigung) oder wenn sie dir ungerechtfertigt erscheint. Aber es hilft, um sich nicht allzu lange mit Selbstzweifeln oder Rachegedanken aufzuhalten, sondern eine lösungsorientierte Einstellung zu erlangen. Denn nur dann kann eine vernünftige Planung der nächsten Schritte erfolgen.

3. Mache eine Selbstanalyse. 

Welche sind Deine Werte, nach denen du leben möchtest? Deine Ziele, die du erreichen willst? Deine Kompetenzen und Fähigkeiten? Wie kannst du deine Skills bei deinem neuen Arbeitgeber optimal einbringen? Nur wenn Du dir über diese Punkte im Klaren bist, ergibt es Sinn, nach einer neuen Stelle Ausschau zu halten, um nicht einfach im Nirgendwo zu landen.

4. Bleib zuversichtlich. 

Vielleicht denkst du, dass du zu alt, zu unflexibel oder nicht kompetent genug bist. Diese Einstellungen verursachen einen Tunnelblick und bringen einen dazu, dich unter Wert zu verkaufen oder voreilig eine Stelle bei einem neuen Arbeitgeber anzunehmen, um dann wieder festzustellen, dass das auch wieder nicht das Gelbe vom Ei war. Eins darfst du auf gar keinen Fall tun. Nehme niemals die Rolle des Leidenden ein. Niemals! Natürlich sollst du deine Probleme nicht kleinreden oder sie ignorieren. Nimm deine Situation auf jeden Fall ernst und glaube an deinen Erfolg. Gib dem Ganzen noch ein Schuss Selbstvertrauen.

Das Gute ist, Selbstvertrauen kannst du dir erarbeiten. Wie, willst du wissen? (Nun kommen wir zu Punkt Nummer 5).

5. Erarbeite Dir einen Plan.

Formuliere ein höheres Ziel in deinem Leben. Ein Ziel, dass dich raus holt aus der Bedeutungslosigkeit. Ein Ziel, dass die Kraft gibt, alles zu überwinden, dass sich dir in den Weg stellt.

Nicht irgendein Ziel: Dein Ziel! Es gibt Millionen Wege, die du gehen kannst. Um deinen zu finden kannst du dich mit anderen austauschen oder du investierst in dich in Form eines Karrierecoachings, um dein Ziel klar zu formulieren und dieses in Etappenziele zu strukturieren, um dein größeres Ziel zu erreichen.

Kenne deinen Marktwert. 

Entdecke deine Marktchancen. 

Es gibt Millionen Wege.

Fatma Ismail & Hassan Ismail

 

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